Donnerstag, 23. September 2010

Le jour sans voitures

Unglaublich, wie leise eine Stadt sein kann, wenn keine Autos fahren. Man kommt sich ein bisschen vor wie kurz nach der Apokalypse oder wie in einer Geisterstadt. Wenigstens am Vormittag. Nachmittags war hier die Hölle los. Überall Fahrräder. Und ein Riesenfest im Parc du Cinquantenaire. Wir sind da mit den Leuten hingegangen und ganze vier Stunden geblieben, das hat mich echt überrascht, dass die Leute das so lange ausgehalten haben. Sogar Waffeln haben wir alle gegessen. Obwohl das Wochenende echt wahnsinnig stressig war, hat es Spaß gemacht. Jedenfalls finde ich sollte es jede Woche einen autofreien Tag geben, überall.
Ich merke auch, wie ich den Personnes immer näher komme, das ist schön, wenn man so eine Art "Fortschritt" sehen kann. Dann denkt man, ok, es geht schon irgendwie vorwärts und die Zeit ist nicht stehen geblieben. Mein Französisch wird auch immer besser. Mittlerweile wurde verboten, am Tisch deutsch zu sprechen, was heißt, dass ich jetzt echt mal anfangen muss, zu reden.
Bald muss ich mein Zimmer tauschen, dann muss ich alles wieder einpacken und wieder auspacken. Wenigstens ist das andere Zimmer einen Tick größer als mein jetziges, aber die Vorhänge sind nicht so schön 50er-Jahre-Style, sondern nur noch hässlich. Tja so ist das hier.

        

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