"Gand a longtemps été éclipsée par sa voisine Bruges, cette dernière étant beaucoup plus fréquentée par les touristes. Cela reflète en partie leurs histoires différentes: pour Bruges, le succès du commerce des étoffes, au Moyen Âge, a été suivi d'une période de stagnation, alors que Gand est devenu aus XVIIIe et XIXe siècles un grand centre industriel; la pollution des nombreuses manufactures a encrassé ses bâtiments anciens. Dans les années 1980, Gand lance un programme de restauration et les maisons médiévales sont nettoyées et les canaux assainis. Les délicates sculptures en pierre des églises et maisons anciennes, d'excellents musées et un château austère et imposant donnent aujourd'hui son caractère à la ville." (Zoë Hewetson, Philip Lee, Zoe Ross, Collectif: Bruxelles, Bruges, Gand et Anvers. Hachette Tourisme, 11. Februar 2009, S. 112)
9€ hin und zurück. Von Gent hab ich mir aber ehrlich gesagt ein bisschen mehr erwartet. Leider hatten wir aber auch nicht so viel Zeit, weil wir Sonntags hingefahren sind und um sechs Uhr abends wieder arbeiten mussten, und erst mal zwei Züge verpasst haben. In Gent waren erst mal überall Fahrräder und dann überall Baustellen. Das Wetter war außerordentlich sonnig, also hat es sich gelohnt, dass wir -nicht wie geplant, am Sonntag und nicht am Samstag hingefahren sind.
Ich wollte unbedingt in die Kathedrale St. Bavo, weil da nämlich ein Gemälde von Peter Paul Rubens hängt (Eintritt des hl. Bavo ins Kloster). Für den berühmten Genter Altar, den ich eigentlich auch echt gern hätte sehen wollen, musste man leider schon wieder was bezahlen.
Was ich aber richtig cool fand, war der Gravensteen, laut Flandern-Kunstführer einer der bedeutendsten romanischen Wehrbauten des Landes. Gibts schon seit dem 9. Jahrhundert zum Schutz gegen die Normannen.
Weil wir bei der Rückfahrt schon wieder einen Zug verpasst haben, sind wir fast nicht mehr rechtzeitig ins Foyer gekommen, hat aber gottseidank alles geklappt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen